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Welche USA-Krankenversicherung soll ich wählen?

Egal, ob Sie im Ausland studieren, ins Ausland gehen oder ein Praktikum im Ausland absolvieren möchten, es ist wichtig, sich in Bezug auf die Behördengänge auf den neuesten Stand zu bringen. Es ist auch wichtig, für die Gesundheitsversorgung vorzusorgen. In den USA können die Formalitäten umständlich und die Behandlung sehr teuer sein. Sie sollten sich für eine gute amerikanische Krankenversicherung entscheiden.

Hier sind also alle Schlüssel, um seine Krankenversicherung auszuwählen, sich über die Kostenerstattungen zu informieren, aber auch über alle verfügbaren Versicherungen für andere Sorgen (Rückführungsversicherung, Studentenversicherung, Krankenrückführung oder auch Rückführung des Leichnams im Todesfall usw.).

Gesundheit in den USA, ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor

Die Gesundheitskosten sind in den USA sehr hoch und viel teurer als in unseren europäischen Ländern, daher sollte man bei der Wahl einer guten Krankenversicherung sehr wachsam sein.

Wenn Sie sich nicht verschulden wollen, sollten Sie bedenken, dass die Kosten für die medizinische Versorgung sehr hoch sein können und dass die Höhe der Erstattung je nach Krankenkasse und Versicherungsgesellschaft stark variiert.

Verschiedenen Quellen zufolge nehmen Gesundheitsversorgung und medizinische Kosten etwa 15% der Ausgaben einer durchschnittlichen amerikanischen Familie in Anspruch und gehören zu den Hauptursachen für Verschuldung und Privatkonkurs von Amerikanern. Die Europäische Krankenversicherungskarte wird Ihnen höchstwahrscheinlich fehlen, wenn Sie in den USA gesundheitliche Probleme haben.

Es ist daher ratsam, sich über diese Situation im Klaren zu sein und Vorkehrungen zu treffen, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Sie müssen eine Krankenversicherung oder eine Reiseversicherung für die USA abschließen, unabhängig davon, ob Sie für einen längeren Aufenthalt oder einen Kurzurlaub mit ESTA reisen.

Die verschiedenen Arten der amerikanischen Krankenversicherung

Obamacare, private Finanzierung, staatliche Finanzierung oder Finanzierung durch den Arbeitgeber sind nur einige der Möglichkeiten, die den Menschen bei der Absicherung ihrer Gesundheit zur Verfügung stehen. Es ist auch möglich, keine US-Krankenversicherung abzuschließen, indem man eine internationale Versicherungspolice in Anspruch nimmt.

Was sind die Unterschiede zwischen all diesen Versicherungen?

Finanzierung durch die US-Regierung: Medicaid und Medicare

Medicare und Medicaid sind zwei Krankenversicherungssysteme, die von der US-Regierung verwaltet werden. Die erste, Medicare, richtet sich nach bestimmten Kriterien an Personen über 65 Jahre (unabhängig vom Einkommen) sowie an Personen mit bestimmten Behinderungen.

Das zweite, Medicaid, wurde geschaffen, um Einzelpersonen und Familien mit geringem Einkommen eine Krankenversicherung anzubieten. Verschiedene Personenprofile können davon profitieren, z. B. Eltern mit geringem Einkommen, Kinder, Menschen mit Behinderungen oder auch ältere Menschen.

Beide Programme sind natürlich für US-Bürger bestimmt.

Obamacare

Der Patient Protection and Affordable Care Act, allgemein bekannt als Obamacare, ist ein Gesetz, das 2010 vom damaligen Präsidenten Barack Obama verabschiedet wurde. Dieses Gesetz wurde geschaffen, um das amerikanische Gesundheitssystem zu reformieren, indem es alle Amerikaner (sowie Personen mit ständigem Wohnsitz) dazu verpflichtet, eine Krankenversicherung zu haben. Sein Ziel ist es, Ungleichheiten zu verringern, indem es den Zugang zur Gesundheitsversorgung universell macht und so Millionen von Amerikanern eine soziale Absicherung und eine Krankenversicherung ermöglicht.

Sie ermöglicht Personen, die keinen Anspruch auf eine Krankenversicherung der US-Regierung haben, oder Personen, deren Arbeitgeber keine Krankenversicherung anbietet, einen Schutz zu erhalten. Das Obamacare-Gesetz ermöglicht es Menschen mit niedrigem Einkommen oder aus der Mittelschicht, eine Krankenversicherung zu erhalten, ohne sich zu ruinieren.

Private Finanzierung

Es gibt eine ganze Reihe privater US-amerikanischer Krankenversicherungen, die ähnlich wie Krankenkassen auf Gegenseitigkeit funktionieren. Die Begünstigten müssen einen monatlichen Beitrag mit einem Betrag entrichten, der nach den Gesundheitsrisiken berechnet wird, gegen die eine Person versichert werden möchte.

Bei der privaten Finanzierung sind die Health Maintenance Organizations (HMO) und die Indemnity Insurances (II) zu nennen. HMOs vereinen die Versicherungsgesellschaft und das System der Pflegeleistungen unter einer Organisation. II sind private Versicherungsunternehmen und bieten ihre Dienstleistungen je nach Wahrscheinlichkeit des Eintritts des Schadens an.

Finanzierung durch den Arbeitgeber

Wenn Sie im Rahmen einer Beschäftigung oder eines Praktikums in den USA in die USA reisen, können Sie eine Expatriate-Versicherung beantragen, die an Ihren Beschäftigungsort gebunden ist. Ihr Arbeitgeber ist natürlich nicht verpflichtet, dem zuzustimmen. Bevor Sie also eine Stelle in den USA annehmen, sollten Sie dieses Kriterium gut abwägen.

Es gibt auch Preferred Providers Organizations (PPOs), das sind private Versicherungsgesellschaften, die Arbeitnehmern anbieten, über das Unternehmen, in dem sie arbeiten, sozialversichert zu sein und die Kosten für verschiedene Gesundheitssituationen zu erstatten. Der monatliche Beitrag wird also von der Gesellschaft bezahlt. PPOs übernehmen die Kosten für Arztbesuche, Arztkosten oder auch Krankenhausaufenthalte ihrer Empfänger.

Internationale Versicherung

Internationale Versicherungen sind in der Regel günstiger und einfacher als US-amerikanische Versicherungen und bieten die Möglichkeit der freien Arztwahl, im Gegensatz zu den meisten US-amerikanischen Versicherungen, die auf ein festgelegtes Ärztenetzwerk zurückgreifen.

Sie sollten jedoch wissen, dass mit der Einführung von Obamacare einige internationale Versicherungen nicht mehr mit dem amerikanischen System kompatibel sind (bei einer Kontrolle droht Ihnen eine Geldstrafe).

Welche Krankenversicherung sollte man wählen, wenn man in die USA reist?

Wie bereits erwähnt, gibt es viele verschiedene Arten von Versicherungen, die speziell auf jedes Profil und jede Situation zugeschnitten sind. Die Leistungen der medizinischen Hilfe und der Krankenversicherung variieren je nach Antragsteller, seinen Bedürfnissen und seinem Einkommen.

Sie haben also die Möglichkeit, als Migrant oder Reisender in den USA eine PPO-, HMO- oder auch II-Versicherung abzuschließen. Ihre Wahl zwischen diesen verschiedenen Versicherungen wird sich nach Ihren Bedürfnissen, Ihrem Budget, aber auch nach den tatsächlich eingegangenen Risiken richten.

Sie können auch eine internationale oder amerikanische Versicherung abschließen. Sie sollten etwas Zeit mit einem Versicherungsvergleich verbringen, damit Sie nicht die erstbeste Versicherung wählen, die möglicherweise nicht Ihren Bedürfnissen entspricht.

Um Ihre Wahl zu treffen, müssen Sie verschiedene Elemente des Versicherungsvertrags prüfen, z. B. die Angaben „Cospay“ (Restbetrag), „out of pocket maximum“ (maximale Obergrenze), „deductible“ (Selbstbeteiligung), „exclusions“ (Ausschlüsse), aber auch die Angabe „network“ (Netzwerk), die über das Netzwerk der Partnerärzte informiert. Wenn Sie diese Angaben analysieren, sind Sie besser in der Lage, sich über die angebotene Sozial- und Gesundheitsversorgung zu informieren.

Um Probleme zu vermeiden, empfiehlt es sich, einen umfassenden Versicherungsschutz (einschließlich Medikamente, Rückführungshilfe, Krankenhausaufenthalt und Pflege) abzuschließen, wobei zu beachten ist, dass es in manchen Situationen billiger ist, zur Behandlung in Ihr Land zurückgebracht zu werden.

Denken Sie daran, sich vor Ihrer Reise in die USA bei den Versicherern zu erkundigen, damit Ihr Aufenthalt reibungslos verläuft und Ihre Gesundheitskosten nicht explodieren.

Es ist auch ratsam, sich über eine Hausratversicherung, eine Reiseversicherung (um Ihre persönlichen Gegenstände vor Verlust oder Diebstahl zu schützen), eine Rechtshilfeversicherung oder eine Reiserücktrittsversicherung zu informieren. Einige Versicherer oder Versicherungsmakler wie Chapka assurances oder Allianz travel (ehemals Mondial assistance) bieten Gruppenpakete an.

Beachten Sie auch, dass in manchen Fällen auch Ihre Visa- oder Mastercard Gold-Karte für Sie einspringen kann.